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Ein Baum für jedes neue Schulkind



Neu an einer Klimaschule zu sein bedeutet für die Mädchen und Jungen an diesem Dienstag: Jeder pflanzt einen Baum. So leistet die Montessori-Schule Niederseeon einen Beitrag zum Klimaschutz – nicht nur durch das Pflanzen einer Roterle für jedes Kind, das neu an die Schule kommt, sondern die Mädchen und Jungen erleben auf diese Weise auch, wie Umweltschutz ganz praktisch funktionieren kann.


Für dieses Projekt hat die Schule ein Feld im Kupferbachtal gepachtet. Dort lauschten die neuen Schülerinnen und Schüler nach der gemeinsamen Busfahrt zunächst Försterin Kirsten Joas, die ihnen viel Wissenswertes über die Roterlen mitgab, etwa dass diese besonders gerne sumpfige Böden mögen. Und sie erzählte ihnen die spannende Geschichte der Erlenfrau.


Ausgerüstet mit Gummistiefeln und Arbeitshandschuhen packten die Kinder anschließend tatkräftig mit an. Zunächst hieß es die passende Stelle aussuchen und ausmessen, damit jede Erle ausreichend Platz zum Wachsen hat. Dann mit dem Spaten Pflanzlöcher ausheben, Baum ins Loch, Erde darauf schütten und festtreten - eine Aufgabe, für die zumeist Erstklässlerinnen und Erstklässler, die sich als Team am besten lösen ließ.



135 Bäume haben die Schülerinnen und Schüler seit 2022 schon gepflanzt. In zwölf Jahren haben wir hier einen richtigen Wald, kündigte die Försterin an. Und die ersten Kinder schmiedeten schon Pläne, spätestens dann wiederzukommen, um zu schauen, wie groß ihr Baum bis dahin geworden ist.

 

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